Zusammenfassung
Die Korrektheit von Software gewinnt immer stärkere Bedeutung. Die Gründe hierfür sind vielfältig. So ist etwa der Einsatz von Programmsystemen in äußerst sicherheitskritischen Bereichen mittlerweile nur dann noch zu verantworten, wenn eine weitgehende Funktionsgarantie gegeben werden kann. Aufgrund dieser Einsicht wurde auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik eingerichtet, das u.a. in dem sogenannten „Grünen Buch“ [16] festschrieb, daß in sicherheitskritischen Anwendungen (Qualitätsstufen Q6 und Q7) die verwendeten Programme einer formalen Verifikation unterzogen werden müssen. Aber auch Wirtschaftlichkeit ist mittlerweile ein Grund für Korrektheit. Fehler im Softwareentwurf und die Folgekosten für deren nachträgliche Beseitigung erhöhen die Gesamtkosten eines Produkts oft unangemessen. Unter dem Aspekt Wirtschaftlichkeit kann man auch den Grund Wiederverwendbarkeit einordnen, denn diese Vorgehensweise erfordert generische Bausteine mit genau spezifizierten Verhalten. Diese müssen aber — bei einer späteren Verwendung — im Rahmen von Korrektheitsbeweisen auch verifiziert werden können. Schließlich sei auch noch auf den Zusammenhang von Korrektheit und Schutz vor unbefugten Datenzugriff hingewiesen, denn solche Zugriffe nutzen in der Regel Fehler in als unkritisch eingestuften Systemteilen aus.
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© 1995 B. G. Teubner Stuttgart
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Berghammer, R., Buth, B., Buth, KH. (1995). Rechnergestützte Programmentwicklung und -verifikation in der Lehre: Konzepte und Erfahrungen. In: Spillner, A., Breymann, U. (eds) Software Engineering im Unterricht der Hochschulen SEUH ’95. Berichte des German Chapter of the ACM. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-86780-3_2
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