Kontinuierliche Prozeßverbesserung durch Integration von Workflow und Intranet

Zusammenfassung

Kontinuierliche Prozeßverbesserung, organisationales Lernen und Workflow Management sind aktuell diskutierte, innovative Konzepte. Diese in einem integrierten Ansatz miteinander in Einklang zu bringen, ist das Ziel des Prototypen KIWI (Kontinuierliche Prozeßverbesserung durch Integration von Workflow und Intranet). Als hypermediale Lernumgebung im Intranet richtet sich dieser an Mitarbeiter von Unternehmen, die sich mit der Einführung und Nutzung eines Workflow-Management-Systems (WMS) befassen. Über KIWI werden dem Anwender neben dem Verständnis für eine prozeßorientierte Sichtweise und dem Umgang mit WMS auch Methoden und Werkzeuge eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) vermittelt. Zum Zwecke einer ständigen Verbesserung von den der Workflow-Anwendung zugrundeliegenden Prozessen erlaubt KIWI zusätzlich die Durchführung dezentraler, modellbasierter Verbesserungsaktivitäten. Dadurch kann im Unternehmen ein Kreislauf von Lernen, Arbeiten, Vorschlagen und Verbessern etabliert werden. In diesem Beitrag werden Konzeption, Aufbau und Inhalte des Systems sowie Einsatzerfahrungen aus der Unternehmenspraxis dargestellt.

Abstract

Continuous process improvement, organizational learning and workflow management are innovative concepts frequently discussed at present. The target of the prototype KIWI (Continuous process improvement by Integration of Workflow and Intranet) is to integrate them in a holistic approach. As hypermedial learning environment in the intranet it addresses employees of enterprises, which deal with the introduction and use of a workflow management system (wms). Apart from the motivation for a process orientated perspective and the training for the wms-handling, KIWI facilitates methods and tools for a continuous improvement process for the user. For the purpose of a constant improvement of the underlying processes KIWI additionally permits the execution of decentralized, model-based improvement activities. Thus a cycle of learning, working, suggesting and improving can be established in the enterprise. In this paper conception, structure and contents of the system as well as practical experiences with this approach are presented.