ATM — Ein Weg zur Integration von Rundfunkanwendungen in einem Netz

Zusammenfassung

Computer-basierte Einrichtungen (im Gegensatz zu linear arbeitenden Bandmaschinen) für die Speicherung und Bearbeitung von Programmen sowie für die Programmverteilung im Tonrundfunk wie im Fernsehen erzwingen eine neue Sicht der gesamten Arbeitsabläufe, die sich schnell und drastisch verändern. Diese Veränderung der Arbeitsabläufe wiederum hat erheblichen Einfluß auf die Gestaltung und die Nutzung von digitalen Transportnetzen im Bereich der Rundfunkanstalten sowohl hinsiohtlich der Struktur als auch hinsichtlich der einzusetzenden Netztechnologien. Bei der Einführung neuer Netztechniken sollten gleichzeitig schon aus Kostengründen (Aufbau, Erneuerung, Erweiterung, Management) die bisher existierenden unterschiedlichen Netze im Rundfunkbereich (einschließlich der Spezialnetze für Rundfunkanwendungen) in möglichst einem Netz integrierbar sein und letztendlich auch integriert werden. Dies kann aber nur dann gelingen, wenn die erforderlichen neuen Infrastrukturen (computer-basierte Produktionseinrichtungen zusammen mit lokalen Computernetzen und Weitverkehrsnetzen) die Verbesserung der Produktionsabläufe unterstützen und gleichzeitig z.B. durch strikte Nutzung von Standard- Netztechnologie zur Kostenreduzierung beitragen.