Der Einfluss der Zwischensprache auf die Portabilität eines Compilers Für PEARL — am Beispiel von CIMIC

Zusammenfassung

Das Wachstum des Software-Anteils an den Gesamtkosten von Datenverarbeitungsanlagen hat inzwischen vielfach dazu geführt, daß dieser Anteil zum dominierenden Faktor geworden ist. Davon wird insbesondere die Systemsoftware betroffen, die ja eine zentrale Rolle spielt: sie ist für die Verfügbarkeit einer Anlage von entscheidender Bedeutung. Bezogen auf Compiler erhebt sich so die Frage, welche Konzepte geeignet erscheinen, Übersetzer für Realzeitsprachen der mittleren Ebene (z.B. PEARL[1]) mit deutlich geringerem Aufwand als bisher an verschiedene “Zielrechner”, für die übersetzt werden soll, anzupassen. In der ASME²⁾ wurde ein derartiges Konzept entworfen und implementiert[2]. Als Ausgangspunkt dafür kann die Erfahrung betrachtet werden, daß der Ablauf von Compilern sowohl Schritte aufweist, die zielmaschinenunabhängiger Natur sind (wie etwa die Syntaxanalyse), als auch solche, in die spezifische Zielsystem-Eigenschaften als wesentliche Parameter mit eingehen (z.B. der Aufbau des letztendlich abzulegenden Binde-oder Lade-Codes).

Dieser Bericht veröffentlicht Ergebnisse aus einem mit Mitteln des Bundesministeriums für Forschung und Technologie (Kennzeichen DV 5.505) geförderten Forschungsvorhaben des Projektes Prozeßlenkung mit DV-Anlagen (PDV) im Rahmen des 2. DV-Programmes der Bundesregierung. Die Verantwortung für den Inhalt liegt ausschließlich bei den Autoren bzw. den geförderten Unternehmen.