Skip to main content

Aussprache zu den Referaten von Roland Makowka, Erhard Blankenburg, Manfred Weihermüller und Josef Fabry

  • Chapter
Book cover Organisation informationstechnik-gestützter öffentlicher Verwaltungen

Part of the book series: Informatik-Fachberichte ((INFORMATIK,volume 44))

  • 39 Accesses

Zusammenfassung

In der vom Berichterstatter geleiteten Diskussion wurde zunächst zu den Vorträgen von Makowka und Blankenburg die Frage gestellt, ob das Modell Auswirkungen auf die übrige Organisationsstruktur des Gerichts habe (Grassmugg). Makowka betonte, daß auch Richter und Rechtspfleger eng in das Geschäftsstellenmodell mit einbezogen würden. In der Kleingruppe sei ein direktes Ansprechen möglich, was dazu führe, daß kleinere Schreibarbeiten (Ladungen, Kleine Beschlüsse) tagesfertig gemacht werden könnten. Nur Urteile würden weiter in der Zentrale geschrieben. Die Übertragbarkeit dieses Modells auf andere Bereiche (Frage von Reichelt) wurde von Makowka positiv beurteilt. Ein Lernprozeß der Beteiligten sei zwar erforderlich, indem die Mitarbeiter an die neuen Arbeitsformen der Teamarbeit herangeführt werden müßten. Hier könne bereits in der Ausbildung viel getan werden. Der Zeitraum zur Einarbeitung müsse nicht so hoch angesetzt werden wie in Hamburg (ein bis zwei Jahre), da die Mitarbeiter dort zugleich in die Benutzung von Textautomaten eingeführt worden seien. Zur Frage, inwieweit bestimmte Gerichtstypen wie zum Beispiel Strafgerichtsbarkeit oder Staatsanwaltschaft mit der Anwendung dieses Modells Schwierigkeiten haben könnten (Grassmugg), meinte Makowka, daß sicher das Strafverfahren anders als das Zivilverfahren organisiert sei und einen anderen Richtertyp erfordere. Grundsätzlich sei aber eine dezentrale Organisationsform bereits in der gleichfalls dezentralen Arbeitsweise des Richters angelegt, dem dann sinnvollerweise die Zuarbeit entsprechen solle. Diesem Ansatz stimmte Blankenburg ausdrücklich zu. Man dürfe nicht von der Technologie ausgehen, sondern müsse gleichzeitig auch organisatorisch ansetzen, da sonst die Technologie nur aufgesetzt sei.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1981 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Umbreit, K. (1981). Aussprache zu den Referaten von Roland Makowka, Erhard Blankenburg, Manfred Weihermüller und Josef Fabry. In: Reinermann, H., Fiedler, H., Grimmer, K., Lenk, K. (eds) Organisation informationstechnik-gestützter öffentlicher Verwaltungen. Informatik-Fachberichte, vol 44. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68084-7_26

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-68084-7_26

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-540-10758-3

  • Online ISBN: 978-3-642-68084-7

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics