Zusammenfassung
Je mehr Arbeitsprozesse technisiert werden, um so mehr stoßen arbeitsorganisatorische Maßnahmen zur Schaffung von Tätigkeitsbildern mit qualifizierten Arbeitsinhalten an die Grenzen der vorgefundenen Technik. Denn von ihrer Gestaltung hängt es zunehmend ab, was an qualifizierten Arbeitsinhalten überhaupt noch zur Verfügung steht und wie es auf die betroffenen Arbeitnehmer verteilt werden kann. Eine Fehlgestaltung der Technik — vor allem nach der Richtlinie, den „Kosten- und Risiko-Faktor Mensch“ weitestgehend einzusparen - hat nicht nur „Fehlverhalten“ der Technik zur Folge, sondern auch eine „Fehlbeanspruchung“ der damit arbeitenden Menschen. In entsprechend gestaltete Prozesse ist „technisches oder menschliches Fehlverhalten“ als vordergründige Ursache vieler Stör- oder gar Unglücksfälle schon einprogrammiert. Diese Erfahrung ist Ausgangspunkt, den tieferliegenden, eigentlichen Ursachen nachzugehen und einige wichtige Anhaltspunkte zu liefern, wie Technik, speziell Informationstechnik, auszulegen ist, um Tätigkeitsbilder mit qualifizierten Arbeitsinhalten zu erzielen.
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Erb, W. (1984). Menschliche Arbeit und Prozessautomatisierung. In: Trauboth, H., Jaeschke, A. (eds) Prozeßrechner 1984. Informatik-Fachberichte, vol 86. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70086-6_64
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