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Telearbeit — Dämon oder Chance ?

  • Conference paper
GI/OCG/ÖGI-Jahrestagung 1985

Part of the book series: Informatik Fachberichte ((INFORMATIK,volume 108))

  • 116 Accesses

Zusammenfassung

Die Organisation der Arbeit in industriellen Gesellschaften ist so gestaltet, daß für die abhängig Beschäftigten — mit Ausnahme der Heimarbeiter im traditionellen Sinne — die Ausübung von Erwerbstätigkeit an einen Arbeitsort gebunden und an vorgegebene Zeitkontingente gekoppelt ist. Diese Einheit von Arbeitszeit und Arbeitsort außerhalb des häuslichen Handlungsbereiches haben die Menschen der industriellen Gesellschaft soweit verinnerlicht, daß ihre Auflösung utopisch und nicht realisierbar erscheint. Die modernen I + K-Technologien jedoch schaffen die Voraussetzungen, diese Ort- und Zeitbindung der Erwerbsarbeit aufzulösen. Bilder, Daten und Texte lassen sieh beliebig von einem Ort zum anderen übertragen. Das bedeutet, daß informationsverarbeitende Tätigkeiten aus den Räumlichkeiten des Unternehmens ausgelagert werden und an beliebig lokalisierten Arbeitsplätzen ohne Bindung an fixe Arbeitszeiten ausgeübt werden können. Die Möglichkeit, Arbeit als Zwangsorganisation aufzuheben, läßt auch ein neues Verhältnis des Arbeitenden zu seiner Arbeit entstehen: Es wird sich eine gewisse Befreiung aus der hierarchischen Macht großer bürokratischer Systeme einstellen.

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© 1985 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Herrmann, H. (1985). Telearbeit — Dämon oder Chance ?. In: Hansen, H.R. (eds) GI/OCG/ÖGI-Jahrestagung 1985. Informatik Fachberichte, vol 108. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-70639-4_90

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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  • Online ISBN: 978-3-642-70639-4

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