Zusammenfassung
Mailbox-Systeme ermöglichen von ihren Funktionen her sowohl “Elektronische Post” als auch Diskussionen mit Hilfe “Schwarzer Bretter”. Neben der individuellen gewinnt hier die Kommunikation in Gruppen rasch an Bedeutung. Ein Sonderfall von Mailbox-Systemen sind die in USA verbreiteten Bulletin-Board-Systeme. Hier findet der Dialog ausschließlich über Bretter statt. Diese Möglichkeit reicht für einen Informations- und Erfahrungsaustausch völlig aus. Die individuelle Kommunikation ist also eine zusätzliche Möglichkeit, die eine Mailbox von Bulletin-Board-Systemen unterscheidet.
Von einer Datenbank wie beispielsweise einem Fach-Informationszentrum in Deutschland erwartet man gesicherte, qualitativ hochwertige Informationen. Daraus resultiert, daß der Grad der Aktualität von Informationen in einer Datenbank durch die erforderlichen Bearbeitungszeiten nicht besonders hoch sein kann. In einer Mailbox hingegen findet man aktuelle Informationen, die oft keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Kreativität und Spontanität der Teilnehmer prägen Form und Inhalt der Nachrichten in einer Mailbox. Ein weiterer Unterschied: Während eine Datenbank gespeicherte Informationen anbietet, steht der Dialog bei Mailbox-Systemen im Vordergrund.
Mailbox-Systeme beeinflussen und verändern die Medienlandschaft. Die bei ihrer Benutzung und Betreuung auftretenden redaktionellen und organisatorischen Probleme werden im folgenden diskutiert. Anschließend wird ein Lösungsvorschlag unterbreitet, der z.Zt. in der “Mikromodul-Box” getestet wird. Die Mikromodul-Box basiert auf der GeoNet-Mailbox, an die eine lokale Datenbank angeschlossen ist.
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Referenzen
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Mußtopf, Günter; Mailbox ABC für Einsteiger, perComp–Verlag GmbH, 1985, ISBN 3–89171–011–9
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Mußtopf, D. (1986). Aufgabe und Struktur “Schwarzer Bretter” in Mailbox-Systemen. In: Hommel, G., Schindler, S. (eds) GI — 16. Jahrestagung II. Informatik-Fachberichte, vol 127. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71389-7_21
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