Zusammenfassung
Es ist wohlbekannt, daß das visuelle System des Menschen deutliche Mängel hat. Außerdem wird die vom Auge aufgenommene und zum Sehzentrum im Gehirn übertragene Informationsmenge nochmals erheblich reduziert. Trotzdem hat der menschliche Beobachter den subjektiven Eindruck der fehlerlosen Wahrnehmung einer von ihm beobachteten Szene. Eine der Ursachen dieser Informationsreduktion ist die unscharf verschmierte Abbildung der beobachteten Szene auf der Netzhaut des Auges. Sie wird verursacht von mehreren Unzulänglichkeiten des Augenapparates. Die subjektiv trotzdem als perfekt empfundene Wahrnehmung infolge nachträglicher Detailakzentuierung wird durch die sogenannte laterale Inhibition im neuronalen System bewirkt, die sowohl örtliche als auch zeitlich wirksame Korrekturen der Fehler vollzieht.
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Arp, F. (1987). Irrelevanzreduktion von Bildinformation Durch Unscharffilterung. In: Meyer-Ebrecht, D. (eds) ASST ’87 6. Aachener Symposium für Signaltheorie. Informatik-Fachberichte, vol 153. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73015-3_35
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