Verteilte Netzwerkmoduln zur Beseitigung von Flaschenhälsen — Illustration am Beispiel von CDCNET

Abstract

Verteilte Netzwerke, die auf Mikroprozessoren basieren, sind in der Lage, die Flaschenhälse zu beseitigen, die durch herkömmliche Front-End-Prozessoren (FEP) verursacht wurden.

Das Konzept der Modularität ermöglicht eine abgestufte, kostengünstige Netzwerklösung sowohl für Minimal-Konfigurationen als auch für ausgedehnte große Netzwerke.

In diesem Konzept übernehmen Mikroprozessoren, die über schnelle CPUs verfügen und die verschiedensten Anschlußmöglichkeiten bieten, die Aufgaben der FEPs. Bei einer Anfangskonfiguration genügt es, wenn ein oder zwei solcher Einheiten installiert werden. Mit wachsendem Bedarf an neuen Netzwerkfunktionen können weitere Einheiten hinzugefügt werden.

Solche Einheiten sind im CDCNET von Control Data als Basis-Device-Interfaces realisiert. Sie können durch eine große Vielfalt von Hard- und Software-Kombinationen auf ihre jeweilige Aufgabe im Netz maßgeschneidert werden. Zu diesen Interfaces gehört das Mainframe-Device-Interface für die Verbindung eines CYBER-180-Rech-ners zu einem Ethernet, weiter das Terminal-Device-Interface für den Anschluß der Endgeräte an das Ethernet und das Network-Device-Interface für die Kommunikation von CDCNET zu anderen Netzen.

Diese Hard- und Software, mit der ein CDCNET aufgebaut wird, entspricht zusätzlich noch dem 7-Schichten-Model1 von 0SI/IS0. Damit ist die Zukunftssicherheit der Netzwerke gegeben.