Zusammenfassung
Wenn die Fachgruppe „Frauenarbeit und Informatik“ in diesem Jahr erstmals ein Fachgespräch auf einer Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik veranstaltet, so ist dies Ergebnis einer Entwicklung, in der Frauen sich zunehmend ihrer eigenen Geschichte in der Informatik bewußt werden. Ich möchte beginnen mit einem kurzen historischen Rückblick und danach einige Perspektiven für eine Zukunft der Frauen in der Informatik entwickeln.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Ursula Beer 1990. Geschlecht, Struktur, Geschichte. Soziale Konstituierung des Geschlechterverhältnisses. Frankfurt, New York.
Uta Brandes, Doris Riechelmann, Ilona Valentin-Pralat 1985. Workshop im IFG. Computer-Bildung für Frauen — Didaktisch-methodische Ansätze. In: Frauenforschung, hrsg. vom Institut Frau und Gesellschaft, Heft 4, Hannover, S.36–46.
Fritjof Capra 1984. Wendezeit. Bausteine für ein neues Weltbild. München (7.Aufl.).
Cynthia Cockburn 1988. Die Herrschaftsmaschine: Geschlechterverhältnis und technisches Know-how. Berlin, Hamburg.
Mike Cooley 1984. Produkte für das Leben statt Waffen für den Tod. Arbeitnehmerstrategien für eine andere Produktion. Reinbek.
Wolfgang Coy 1989. Brauchen wir eine Theorie der Informatik? In: Informatik-Spektrum Heft 5, Oktober.
Margot Falck 1989. Impact — ein Methodenansatz zur interessengeleiteten Systemgestaltung als Beispiel zum Gestaltungsvorhaben einer Informatikerin. In: Heidi Schelhowe (Hrsg.), a.a.O.
Hannelore Faulstich-Wieland 1989. Bildungskonzeptionen zur Informationstechnik. In: Heidi Schelhowe (Hrsg.), a.a.O.
Christiane Floyd 1989. Softwareentwicklung als Realitätskonstruktion. In: W.-M. Lippe (Hrsg.). Software-Entwicklung. Konzepte, Erfahrungen, Perspektiven. Berlin, Heidelberg, New York.
FiT. Frauen in Technik und Naturwissenschaft 1990. Deutscher Ingenieurinnenbund (Hrsg.). Bremen, Frankfurt. Ausgabe 2, März.
Frauenforschung 1987. Informationsdienst des IFG, hrsg. vom Institut Frau und Gesellschaft, Themenschwerpunkt: Frauen und neue Technologien. Heft 1/2 Bielefeld.
Karin Gottschall 1990. Innovation im Betrieb als Motor naturwüchsiger Frauenförderung? Zum widersprüchlichen Charakter betrieblicher Qualifizierungsprozesse am Beispiel weiblicher Angestellter in Klein- und Mittelbetrieben. In: Ursula Rabe-Kleberg (Hrsg.), a.a.O.
Sabine Heinig, Ilse Lenz (Hrsg.) 1988. Schöne neue Frauenwelt. Computer in Bildung, Beruf und Beziehungen. Münster.
Ute Hoffmann 1987. Computerfrauen. Welchen Anteil haben Frauen an Computergeschichte und -arbeit? München.
Michaela Huber, Barbara Bussfeld 1985. Blick nach vorn im Zorn. Die Zukunft der Frauenarbeit. Weinheim, Basel.
Ursula Jacobi, Veronika Lullies, Friedrich Weltz 1980. Textverarbeitung im Büro. Alternativen der Arbeitsgestaltung. Schriftenreihe „Humanisierung des Arbeitslebens“ Bd 4. Bundesminister für Forschung und Technologie (Hrsg.) Frankfurt.
Doris Janshen, Hedwig Rudolph u.a. 1987. Ingenieurinnen. Frauen für die Zukunft. Berlin, New York.
Doris Köhler, Frieder Nake, Heidi Schelhowe, Ludwig Voet 1986. Orientierung an Gebrauchswerten. Zur Gestaltung der Informationstechnik am Beispiel der Herstellung von Dokumenten. In: Klaus Theo Schröder (Hrsg.): Arbeit und Technik. Proc. Gl- Fachtagung Karlsruhe, Juli. Berlin, Heidelberg, New York.
Sigrid Metz-Göckel, Christine Roloff, Anne Schlüter 1989. Frauenstudium nach 1945 — Ein Rückblick. In: Aus Politik und Zeitgeschehen. Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament. B 28.
Ursula Rabe-Kleberg (Hrsg.) 1990. Besser gebildet und doch nicht gleich! Frauen und Bildung in der Arbeitsgesellschaft. Bielefeld.
Fanny Michaela Reisin 1989. Software-Entwicklung aus weiblicher Perspektive. In: Heidi Schelhowe (Hrsg.), a.a.O.
Christine Roloff, Sigrid Metz-Göckel, Christa Koch, Elke Holzrichter 1987. Nicht nur ein gutes Examen. Forschungsergebnisse aus dem Projekt: Studienverlauf und Berufseinstieg von Frauen in Naturwissenschaft und Technologie — Die Chemikerinnen und Informatikerinnen. Dortmunder Diskussionsbeiträge zur Hochschuldidaktik. Band 11, August.
Christine Roloff: Von der Schmiegsamkeit zur Einmischung. Professionalisierung der Chemikerinnen und Informatikerinnen. Pfaffenweiler 1989.
Elvira Scheich 1990. Naturbeherrschung und Weiblichkeit. Abstrakte Bewußtseinsstruk-turen — unbewußte Gesellschaftlichkeit objektiver Wissenschaft. Dissertation Frankfurt.
Heidi Schelhowe 1988. Frauenspezifische Zugänge zu und Umgangsweisen mit Computertechnologie. Bericht im Rahmen des Projekts „Persönlichkeit und Computer“, So-Tech-Programm MAGS/NRW. Bremen.
Heidi Schelhowe (Hrsg.) 1989. Frauenwelt — Computerräume. Proc. GI- Fachtagung 21.–24. Sept.1989. Berlin, Heidelberg, New York.
Christiane Schiersmann 1987. Computerkultur und weiblicher Lebenszusammenhang: Zugangsweisen von Frauen und Mädchen zu neuen Technologien. Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft (Hrsg.). Schriftenreihe Studien zu Bildung und Wissenschaft 49. Bad Honnef.
Renate Schulz-Zander 1989. Konzepte und Strategien zur informationstechnologischen Bildung für Mädchen und Frauen. In: Heidi Schelhowe (Hrsg.), a.a.O.
Elisabeth Vogelheim (Hrsg.) 1984. Frauen am Computer. Was die neuen Technologien den Frauen bringen. Eine Einführung. Reinbek.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1990 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Schelhowe, H. (1990). Informatikerinnen suchen nach eigenen Wegen. Positionen und Perspektiven aus der Arbeit der Fachgruppe „Frauenarbeit und Informatik“. In: Reuter, A. (eds) GI — 20. Jahrestagung II. Informatik-Fachberichte, vol 258. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76119-5_33
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-76119-5_33
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-53213-2
Online ISBN: 978-3-642-76119-5
eBook Packages: Springer Book Archive