CSTA: Standardarchitektur für die Funktionale Integration von Rechner- und Vermittlungssystemen

Zusammenfassung

Der Begriff der Integration wird im Zusammenhang mit Kommunikationsnetzen in sehr unterschiedlicher Bedeutung verwendet. Zum einen versteht man darunter die Transportintegration in Form der „Leitungsintegration„, der „Protokollintegration„ oder der „Vermittlungsintegration„. Zum anderen haben sich in den letzten Jahren Formen der Funktionalen Integration entwickelt in Gestalt der „Geräteintegration„ und der „Anwendungsintegration„. Unter Geräteintegration wird die Vereinigung verschiedener Funktionen in einem Gerät verstanden, wie sie in der Entwicklung von multifunktionalen Endgeräten zum Ausdruck kommt. Eine Anwendungsintegration erreicht man durch die Kopplung von Vermittlungs- und Verarbeitungsfunktionen auf der OSI-Anwenderschicht (Application Layer). Die unabhängigen Teilsysteme „Computer„(„Host„, „DV-System„) und „Vermittlung„ („Switch„) bilden dabei eine funktionale Einheit (Bild 1). Wesentlich ist dabei, daß vermittlungstechnische und datentechnische Verbindungen („Calls„ bzw. „Sessions„) gemeinsam gesteuert und überwacht werden können.