Kommentar zu den Beiträgen von C. Maienborn und B. Geurts

Zusammenfassung

Mehrere Autoren dieses Bandes haben sich durch die Ontologie-Debatte erfreulicherweise dazu inspirieren lassen, ihre weiterweisenden Vorstöße durch mehr oder minder ausgearbeitete Fallstudien und Skizzen zu illustrieren. Dieses Verfahren ist fraglos belebend für die Diskussion, aber auch anstrengend für die Kommunikation zwischen den beteiligten Gruppen. Es macht einerseits gewisse vorhandene Differenzen unübersehbar (mit deren stillschweigender Tolerierung oder Ignorierung man bisher ganz gut leben konnte) und verweist andererseits auf künftig nötige Differenzierungen (wo man sie bislang nicht erwartet hat). Die Diskussion von Claudia Maienborns Aufsatz durch Bart Geurts und Kai von Luck (in diesem Band) ist, so scheint mir, dafür ein Belegfall. Im Sinne einer Zwischenmoderation möchte ich versuchen, daraus zwei Punkte abzuklären und so die nächste Runde einzuläuten.