Zusammenfassung
Die technisch unterstützte „Kommunikationsfähigkeit“ von Forschungseinrichtungen und Unternehmen stellt sich bis heute zweigeteilt dar:
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• Einerseits wird zwischenmenschliche Kommunikation „synchron“ über Telefonkommunikation abgewickelt. Neue Infrastrukturen wie ISDN stellen zunehmend erweiterte Funktionalität zur Verfügung (wie Anrufweiterschaltung, Anklopfen etc.). Information wird über ein „normales“ Telefongerät aber weiterhin nur in verbaler Form weitergegeben. Besprechungen wie z.B. die Diskussion über eine graphische Vorlage sind daher schwierig umzusetzen. Selbst wenn das Arbeitsobjekt auf beiden Seiten vorliegt, können Veränderungen nicht unmittelbar dem Gesprächspartner zugänglich gemacht werden, sondern erfordern zuerst die Veränderung und Versendung dieser Vorlage (als Brief oder Fax) — mit entsprechenden Medienbrüchen und Zeitverlusten.
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• Andererseits bestehen vielfältige Möglichkeiten der „asynchronen“ Kommunikation z.B. mit Hilfe der klassischen „gelben Post“. Arbeitsobjekte werden hier in ein (standardisiertes) übertragungsfähiges Format gebracht, gelesen, weiterverarbeitet und abgelegt — mit entsprechenden Zeitverlusten. Nur zum Teil liegen diese Arbeitsobjekte in elektronischer Form als rechnergestütztes „Dokument“ vor bzw. werden rechnergestützte Hilfsmittel (wie z.B. „Electronic Mail“) zum Transport dieser Dokumente genutzt.
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Bauerfeld, W. (1995). MultiMedia in Europa: Fahrversuche auf der Infobahn. In: Franke, K., Hübner, U., Kalfa, W. (eds) Kommunikation in Verteilten Systemen. Informatik aktuell. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-79561-9_2
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