Modellgestützte Bestimmung nicht umittelbar extrahierbarer Bildeigenschaften

Kurzfassung

In der frühen Brustkrebsdiagnose durch Analyse von Mikroverkalkungen in Mammographien ist die Bestimmung der Form einer oder mehrerer Fleckengruppen von entscheidender diagnostischer Bedeutung. Der vorgestellte Gruppierungsprozeß beruht auf einem mustertheoretischen Modell, bei dem eine Konfiguration von sogenannten Generatoren durch einen Prozeß stochastischer Relaxation gefunden wird. Das Vorwissen über das Modell wird durch eine A-priori-Wahrscheinlichkeitsverteilung von Verbindungsrelationen vorgegeben. Die Bestimmung der optimalen Konfiguration aus der Bildinformation erfolgt durch Maximierung der A-posteriori-Wahrscheinlichkeit im Konfigurationsraum. Im vorliegenden Fall der zu bestimmenden äußeren Form von Fleckengruppen bestehen die Generatorkonfigurationen aus geschlossenen Polygonzügen.