Zusammenfassung
“Die Antwort auf die Probleme der Software heißt: Software” [1]. Diese Erkenntnis hat dazu geführt, daß in den letzten Jahren eine Reihe von rechnergestützten Spezifikations- und Entwurfssystemen entwickelt wurden mit dem Ziel, die kreative Tätigkeit des Entwickelns von Rechner-Software und -Hardware zwar den beteiligten Menschen zu überlassen, ihnen dabei aber unterstützende Software-Werkzeuge verfügbar zu machen [2]. Die Unterstützung besteht — neben der automatischen Herstellung der Dokumentation — vor allem in der Bereitstellung von Hilfen und Prüfungen zur Erkennung möglicher Fehler im Sinne einer Vermeidung der oben angesprochenen “Probleme der Software”. Diese Probleme entstehen nämlich durch (von einem gewissen Komplexitätsgrad an unvermeidliche) sog. “menschliche Fehlermechanismen”, wie z.B. Denkfehler, Kommunikationsfehler, Interpretationsfehler, Flüchtigkeitsfehler usw. [3]. Die Auswirkungen dieser Fehlermechanismen (bezüglich der Kosten für ihre Beseitigung) sind umso schwerwiegender, je “früher” sie auftreten. Aus diesem Grunde kommt der Rechnerunterstützung gerade in den früheren Phasen eines Projekts (d.h. bei der Problemanalyse und der Pflichtenhefterstellung) große Bedeutung zu.
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Literatur
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Balzer, R.M.: GIST Specification Language, Final Report, Information Sciences Institute, University of Southern California, Los Angeles, Feb. 1981
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Lauber, R., Jovalekić, S. (1981). Wie formal soll und darf die Beschreibung des Pflichtenheftes für ein Prozeßautomatisierungssystem sein?. In: Brauer, W. (eds) GI — 11. Jahrestagung. Informatik-Fachberichte, vol 50. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01089-1_47
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