Zusammenfassung
In den letzten Jahren zwingen Marktsättigungen, verschärfte Konkurrenzbedingungen und veränderte Kostenstruktur die Betriebe zu neuen Strategien der Produktivitätssteigerung, Kostensenkung und Flexibilisierung. Dabei wird die Verfügbarkeit über entsprechende Computertechnologien zur entscheidenden Voraussetzung für die Durchsetzung neuer betrieblicher, zwischenbetrieblicher wie auch globaler Unternehmensstrategie. Nicht mehr die Steigerung der Leistungsfähigkeit begrenzter Teilprozesse, sondern die Verbesserung der Gesamtabläufe unter Einbeziehung außerbetrieblicher Produktions-, Liefer- und Distributionsbereiche kennzeichnen diesen neuen Rationalisierungstyp.
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Literatur
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Klebe, T./Roth, S.: Die Neuen Technologien garantieren auch das Übergewicht der Arbeitgeber im Arbeitskampf, Handelsblatt vom 17. 3. 1986
Jürgens, U.: Entwicklungstendenzen in der Welt-Automobil-Industrie bis in die 9oer Jahre, Referat beim Symposium der IG Metall in Wolfsburg, “Zukunft der Automobilindustrie”, 25. - 27. 11. 1986
Meyer-Stamer, J.: Neue Technologien kontra neue internationale Arbeitsteilung? Diplom-Arbeit, Hamburg, Mai 1986, S. 49
Ballerstedt, E.: Telearbeit. In: Frankfurter Hefte, 3/85, S. 22o
Dohse, K.: Konzern, Kontrolle, Arbeitsprozeß. In: Prokla 62, Berlin, März 1986
Haas, V.: Teamkonzept, Mitarbeiter planen und betreiben ihr Arbeitssystem. Referat in IAO (Hrsg.): Wettbewerbsfähige Arbeitssysteme, Arbeitstagung vom 22. -23.11.83 in Böblingen
Vgl. in Klebe, T./Roth, S.: Informationen ohne Grenzen, Hamburg, 1987, z.B. die Beiträge von Kuckelkorn/Fielitz zu Ford und Heller/Kittner zu General Motors
Zu den Konsequenzen von Betriebsaufspaltung und Unternehmensteilung vgl. im einzelnen: Blank, M., Blanke, H., Klebe, T., Kümpel, W., Wendeling-Schröder, U., Wolter, H., Arbeitnehmerschutz bei Betriebsaufspaltung und Unternehmensteilung, Köln 1987
Pfennig, W.: In: “Arbeitskampf und Arbeitszeit”, Marburg 1985, S. 23
Diese “neue und weitere Abhängigkeit” wird auch je nach Interessenlage im Unternehmerlager anerkannt: Vgl. z.B. für den Bereich der Zulieferer “Unternehmer”, Januar 1986, S. 26 und für den der Händler z.B. “Markt intern Auto/Tankselle” vom 21.11.86
Bei dem bis Anfang der 8oer Jahre errichteten Werk in Aspern bei Wien erhielt General Motors nach eigenen Angaben vom Staat Österreich und der Stadt Wien einen Zuschuß von etwa 37o Mio. DM (ca. 33%) zu den Investitionskosten. Hinzu kamen Beihilfen zu Qualifikationsmaßnahmen in Höhe von 15 Mio. DM, ein kostenloses Grundstück für das Werk mit 257 ha sowie Infrastrukturleistungen in Höhe von ca. loo Mio. DM
Dies führt die Politik des “Thatcher-Reagan-Kohlschen-Projektes” mehr als deutlich vor; vgl. Fröbel, F. u.a.: Gewerkschaftliche Monatshefte 1(1987, S. 25, 3o
Vgl. Klebe, T./Roth, S., Informationen ohne Grenzen, S. 36 ff
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Klebe, T., Roth, S. (1987). Computereinsatz und Konzernstrategien. In: Paul, M. (eds) GI — 17. Jahrestagung Computerintegrierter Arbeitsplatz im Büro. Informatik-Fachberichte, vol 156. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01110-2_67
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