Zusammenfassung
Entwickelt wurde ein lernendes Verfahren zur Ermittlung von Konfliktlösungen auf statistischer Basis, das bei der Analyse unterschiedlicher Werkstückszenen Mit Produktionsregeln erprobt wurde. In einer Lernphase wird die relative Häufigkeit ermittelt, mit der eine Produktionsregel einen Beitrag zur Analyse der Szene leistet, sowie der Aufwand der nach ihrer Anwendung noch erforderlich ist. Der Quotient aus den beiden Größen ist die Erfolgsbewertung einer Produktionsregel. In Modifikation bekannter Verfahren werden die Erfolgsbewertungen automatisch bestimmt und sie sind situationsspezifisch Sie werden immer in Abhängigkeit von der jeweils vorliegenden Konfliktmenge und den Vorgängerregeln gewonnen, deren Vereinigung Situationsmenge genannt wird. In der Anwendungsphase kommt jeweils die Produktionsregel mit der höchsten Erfolgsbewertung für die am besten übereinstimmende Situationsmenge zur Anwendung. Bereits bei kleinen Lernstichproben mit 50 Elementen läßt sich mit diesem Konfliktlösungsverfahren der Suchaufwand bei der Zuordnung von Bilddaten zur Interpretation um 30% bis 50% verringern. Die Verringerung des Suchaufwands in der Anwendungsphase ist abhängig vom Szenentyp und vom Suchverfahren, das in der Lernphase zur Anwendung kommt. Die Suchverfahren für die Lernphase wurden systematisch variiert, um ihren Einfluß auf die Verringerung des Suchaufwands in der Anwendungsphase zu erfassen.
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Stein, G. (1987). Konfliktlösung auf statistischer Basis bei der Analyse von Werkstückszenen mit Produktionsregeln. In: Paulus, E. (eds) Mustererkennung 1987. Informatik-Fachberichte, vol 149. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-22205-8_74
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