Zusammenfassung
Alle bekannten vorausbezahlten Guthaben werden unter eindeutigen Kennnummern geführt. Selbst wenn diese von Emittenten oder anderen Stellen nicht explizit Personen zugeordnet werden, handelt es sich dabei doch um Rollenpseudonyme, die sich nachträglich leicht konkreten Personen zuordnen lassen. Für viele Einsatzzwecke ist es jedoch wünschenswert, dass die Guthaben keinem identifizierbaren Kunden bzw. Kundenkonto oder keiner Kundennummer bei einem Emittenten zugeordnet werden und dass sich die aufeinander folgenden Belastungen eines Guthabens nicht nachträglich miteinander verknüpfen lassen. Diese Ziele werden erreicht, indem ein an einer Aufwertestelle für elektronische Geldbörsen neu hinzukommendes Guthaben auf mehrere Teilguthaben mit zufällig vergebenen Seriennummern derart aufgeteilt wird, dass die Summe der Teilguthaben dem in der elektronischen Geldbörse verfügbaren Guthaben entspricht, eine der Aufwertung folgende und das Guthaben nicht übersteigende Zahlung passend möglich ist und dass eines oder mehrere Teilguthaben komplett in eine Zahlung eingehen.
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Schreck, J. (2016). Sichere anonyme Aufwertung und Belastung elektronischer Geldbörsen. In: Halang, W., Unger, H. (eds) Internet der Dinge. Informatik aktuell. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53443-4_3
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