Zusammenfassung
Die Zunahme der durch Informations- und Kommunikationstechnologien erbrachten Funktionalitäten in Automobilen stellt die Industrie vor neue Herausforderungen. Weitergehende Anforderungen zur Individualisierung, und damit zur Modell- und Variantenvielfalt, sowie der Zwang zu schnellen Modellwechseln bedingen eine steigende Komplexität, spezifische Kostenstrukturen und eine weitergehende Arbeitsteilung bei optimierter Produktivität in Entwicklung und Produktion. Dies und der wachsende Kostendruck sind der Hintergrund, vor dem das essenzielle Wechselspiel zwischen der Vielzahl der Funktionen und Systeme im Rahmen immer kürzerer Innovationszyklen beherrscht werden muss. Die dazu notwendige Zusammenarbeit unterschiedlicher Disziplinen wie Informatik und Informationstechnik mit traditionellen Ingenieurdisziplinen wie Maschinenbau und Elektrotechnik, erfordert zwingend die Herausbildung eines ganzheitlichen systemorientierten Automotive Engineerings.
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Weber, H., Broy, M. Systemorientiertes Automotive Engineering. Informatik Spektrum 32, 206–213 (2009). https://doi.org/10.1007/s00287-009-0337-6
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