Zusammenfassung
Bei der Bundestagswahl 2005 waren etwa zwei Millionen Menschen in über 2.000 Wahllokalen aufgerufen, an Wahlcomputern der niederländischen Firma Nedap abzustimmen. Von den etwa 80.000 Wahllokalen in Deutschland ist dies bisher nur ein geringer Anteil, jedoch entzündete sich eine breite Debatte um die Fragen der Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit der verwendeten Rechner. Denn die Speicherung und Auszälung der Stimmen wird nicht auf Papier festgehalten, sondern findet direkt in den Computern statt.
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Frank Rieger beschäftigt sich seit vielen Jahren im CCC und beruflich mit Mobilfunk und Informationssicherheit.
Constanze Kurz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HU Berlin und Sprecherin des CCC. Ihre Forschungsschwerpunkte sind überwachungstechnologien, Biometrie und Wahlcomputer.
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Kurz, C., Rieger, F. Sicherheitsanalyse der Nedap-Wahlcomputer. DuD 33, 84–87 (2009). https://doi.org/10.1007/s11623-009-0037-z
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