Zusammenfassung
Die Rechtsqualität von Privacy Policies im Rahmen des selbstregulierenden Datenschutzes und insbesondere von verbindlichen Unternehmensregelungen (Binding Corporate Rules, BCR) sowie die Haftung bei ihrer Missachtung bilden seit geraumer Zeit den Gegenstand angeregter Diskussionen. Erst kürzlich hat sich die Art. 29-Gruppe in mehreren Arbeitsdokumenten zu den Binding Corporate Rules geäußert. Inzwischen haben sich zwei Dissertationen mit diesem Thema beschätigt, von denen die zeitlich frühere hier näher beleuchtet wird.
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Ministerialrat Helmut Heil ist Referatsleiter beim Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit.
Christian Schröder, Die Haftung für Verstöße gegen Privacy Policies und Codes of Conduct nach US-amerikanischem und deutschem Recht: Zugleich ein Beitrag zur Rechtsnatur von Datenschutzerklärungen, Verhaltensregeln gem. § 38a BDSG und Unternehmensregelungen gem. § 4 c Abs. 2 BDSG, Frankfurter Studien zum Datenschutz, Band 32, Nomos Verlag, Baden Baden 2007, 314 S., ISBN 978-3- 8329-3095-0. Nach der Arbeit von Christian Schröder erschien Achim Büllesbach, Transnationalität und Datenschutz: Die Verbindlichkeit von Unternehmensregelungen, Frankfurter Studien zum Datenschutz, Band 34, Nomos Verlag, Baden-Baden 2008, 221 S., ISBN 978-3-8329-3751-5.
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Heil, H. Privacy Policies, Binding Corporate Rules (BCR) und verbindliche Unternehmensregelungen. DuD 33, 228–230 (2009). https://doi.org/10.1007/s11623-009-0056-9
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DOI: https://doi.org/10.1007/s11623-009-0056-9