Skip to main content
Log in

Standardisierung und unternehmensspezifische Varianten – Wie groß sind die Unterschiede wirklich?

Standardization and Company-specific Variants—How big are the Differences?

  • Schwerpunkt
  • Published:
HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die horizontale und vertikale Vernetzung von Unternehmen wird durch neue Technologien und Trends, die auch unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ zusammengefasst werden können, vorangetrieben. Die Vernetzung der unterschiedlichen Systeme ist nur auf Grundlage von Standards nachhaltig möglich. Für den Austausch von elektronischen Geschäftsbelegen sind hierzu Standards entwickelt worden, die seit Jahren zwischen Unternehmen eingesetzt werden. Bei der wissenschaftlich dokumentierten Einführung dieser Formate hat sich jedoch gezeigt, dass diese, trotz teilweise jahrelanger Weiterentwicklung, in der Praxis nicht so verwendet werden, wie sie zuvor definiert wurden. Durch die vergleichende Untersuchung der Standarddefinitionen und -versionen, unternehmensspezifischen Guidelines und den real eingesetzten Nachrichten konnten Dialekte identifiziert werden, die standardkonforme und nonkonforme Abweichungen enthalten. Dazu wurden vier Unternehmensguidelines und 307 Rechnungen analysiert und die Abweichungen dokumentiert. Hier wurde aufgezeigt, dass es sowohl unternehmensübergreifende, als auch unternehmensinterne Anpassungen gibt und dass diese teilweise bis zu ca. 50 % von der Definition abweichen. Diese Individualisierungen erschweren die Einführung der entsprechenden Standards und erhöhen die Komplexität für die Unternehmen. Durch die Strukturierung und Analyse der Diskrepanzen können Empfehlungen für die Einführung und Weiterentwicklung von Standards gegeben werden.

Abstract

New trends and technologies like “industry 4.0” make the horizontal and vertical network between companies more important. To implement these communications between the heterogeneous it-systems, Standards are the only sustainable way. Business documents based on standards are used and exchanged since several years between companies. This case study shows the implementation of business documents and investigates the variances between the applied and the defined documents. This comparative analysis identifies the differences, between the standard definition – version and company specific guidelines. The variances are quantified, structured and documented, with the investigation of 4 guidelines and 307 applied invoices. The results show standard-conformist interfaces and non-conformist interfaces, which increase the complexity for companies. With the analysis and the structured results of the variances we make recommendations for the implementation and further development of standards.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Institutional subscriptions

Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Abb. 4

Literatur

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Daniel Neuß.

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this article

Neuß, D., Pfister, S. & Winkelmann, A. Standardisierung und unternehmensspezifische Varianten – Wie groß sind die Unterschiede wirklich?. HMD 55, 62–75 (2018). https://doi.org/10.1365/s40702-017-0379-1

Download citation

  • Received:

  • Accepted:

  • Published:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1365/s40702-017-0379-1

Schlüsselwörter

Keywords

Navigation