ZUSAMMENFASSUNG
Die Beherrschbarkeit einer so komplexen Aufgabe, wie die Verwendung adaptiver Fehlertoleranzverfahren zum Zwecke der Dienstgüteregelung, ist nur möglich, wenn die grundlegenden Konzepte eindeutig definiert und die verwendeten Methoden wohlverstanden sind. Der Artikel beschreibt ein Ergebnis der Dissertationsschrift [1], in der dieses Thema behandelt wird. Es wird ein Rahmenwerk allgemeingültiger Dienstgütebegriffe vorgestellt, das unabhängig vom spezifischen Problemfeld der paketorientierten Datenübertragungsdienste ist und es daher erlaubt, Aufgaben des Dienstgütemanagements auf allen Ebenen einer komplexen Anwendung in einer einheitlichen, abstrakten Sichtweise zu betrachten. Das Rahmenwerk erlaubt die formale Definition von Fehlertypen sowie die formale Spezifikation der Dienstgüteeigenschaften von Diensterbringer-/ Dienstbenutzersystemen. Die formale Darstellung der Dienstgütebegriffe ist so gewählt, dass die in der Literatur bereits etablierten Begriffe als Sonderfälle der dargestellten formalen Verallgemeinerung angesehen werden können.
© Copyright by K.G. Saur Verlag 2001