Zusammenfassung
Oft sind Ordnung und Struktur antriebstechnischer Systeme variabel, weil Kupplungen zum Einsatz kommen. Für die Modellierung resultiert daraus der Bedarf jeweils einer separaten mathematischen Beschreibung für jede mögliche Struktur. Der Modellierungsaufwand steigt schlimmstenfalls exponentiell mit der Anzahl der Schaltglieder. Im vorliegenden Beitrag wird deshalb eine Methode vorgestellt, die den Arbeitsaufwand bei der Modellierung verlustbehafteter Antriebssysteme erheblich reduziert. Als Anwendungsbeispiel wird ein leistungsverzweigter Hybridantrieb betrachtet.
Abstract
Assembling clutches into propulsion systems causes a variable order and a varable structure of the system. Therefore the system has to be mathematically described for every possible structure separately, so that the modelling effort at worst rises exponentially with the number of clutches in the system. This paper describes a method which reduces the modelling effort of lossy propulsion systems significantly. As an application a powersplit hybrid drivetrain is considered.
Über den Autor / die Autorin
Prof. Dr.-Ing. Michael Herchenhan ist Inhaber einer Professur für Regelungstechnik an der Fachhochschule Kaiserslautern. Die Modellierung, Steuerung, Regelung, Auslegung und Simulation von Hybrid- und Elektroantrieben stellen seit mehr als zehn Jahren einen Schwerpunkt seiner Tätigkeiten in verschiedenen beruflichen Positionen dar.
Fachhochschule Kaiserslautern, Fachbereich Angewandte Ingenieurwissenschaften, Morlauterer Str. 31, D-67657 Kaiserslautern
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