Zusammenfassung
Mobiltelefone sind in den letzten Jahren funktionsüberbordende Alleskönner geworden. Gleichzeitig ist die Nutzerzahl rapide auf über 2 Milliarden Menschen gewachsen. Der Beitrag analysiert die sich daraus ergebende Vielfalt an Nutzungs-Szenarien und leitet spezielle Anforderungen an das User Interface Design ab. Er vergleicht Mobiltelefone mit anderen, weit verbreiteten elektronischen Geräten, wie z.B. PCs. Ausgehend von dem immer lauter werdenden Ruf nach Vereinfachung werden verschiedene Strategien der Vereinfachung untersucht, wie Verbesserung der Ein- und Ausgabemöglichkeiten, Flexibilisierung, Personalisierung und Methoden der Funktionsreduktion bzw. -fokussierung. Den Abschluss bilden Praxisbeispiele sowie eine Einschätzung wesentlicher Entwicklungstrends.
Summary
Mobile devices have achieved a market penetration of over 2 billion users worldwide in the last few years. This figure is still rising quickly, as so is the number of applications being integrated. The upshot of this is a need to cater to heterogeneous user groups characterized by diversified, sometimes even conflicting main use cases. At the same time, form factors and input/output elements for user interaction remain for the most part limited to small screens and a reduced set of keys. This combination of issues confronts user interface designers with specific challenges, which are not easy to deal with.
© Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH