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Publicly Available Published by Oldenbourg Wissenschaftsverlag September 25, 2009

Verteilte Wissensorganisation mit Semantischen Räumen (Distributed Knowledge Organization with Semantic Spaces)

  • Thorsten Hampel , Reinhard Keil-Slawik and Harald Selke
From the journal i-com

Zusammenfassung

Der Begriff Wissensgesellschaft verdeutlicht die enorme Bedeutung, die der Erzeugung, Nutzung und Pflege von Wissensbeständen heute zukommt. In Bezug auf den Wissensbegriff hat sich mittlerweile die Einsicht durchgesetzt, dass Wissen weitgehend sozial eingebettet ist. Dies gilt insbesondere auch für die Strukturierung von Wissen. Neben der lexikografischen Erschließung über Stichworte oder Metadaten kommt der grafischen Strukturierung bei der netzgestützten Wissensorganisation eine besondere Bedeutung zu. Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über Methoden zur grafischen Strukturierung von Wissen. In einem nächsten Schritt werden dann Techniken zur räumlichen Strukturierung kooperativer virtueller Wissensräume vorgestellt. Als wesentlich erweisen sich dabei die gewählte Form der Persistenz, die Unterstützung sowohl synchroner als auch asynchroner Arbeitsprozesse und Mechanismen der gegenseitigen Wahrnehmung. Des Weiteren sind Übergänge zwischen individuellen und kooperativen Arbeitsphasen sowie Möglichkeiten zur Selbstorganisation von zentraler Bedeutung. Mit Hilfe dieser Techniken ist es sowohl möglich, Wissensrepräsentationen aufzubauen und zur Verfügung zu stellen als auch Diskursprozesse zu strukturieren. Beide Möglichkeiten mit ihren neuen didaktischen Möglichkeiten werden anhand praktischer Beispiele in der universitären Ausbildung vorgestellt.

Summary

The notion “knowledge society” stresses the enormous importance of creating, using, and maintaining knowledge structures. Today, it is widely accepted that to a large extent knowledge is socially embedded. This is particularly true for the structuring of knowledge. In addition to a lexicographical structuring by keywords or metadata, the semantic structuring is of eminent relevance in processes of net-based knowledge organization. This article begins with an overview of methods for the spatial structuring of knowledge. In a second step, technical aspects are discussed for manipulating spatial structures of co-operative virtual knowledge spaces, the key features being the specific form of persistence, the support of synchronous as well as asynchronous work processes and awareness mechanisms. Also, the transitions between individual and co-operative phases and opportunities for self-organization are of high relevance. With these techniques, users may create knowledge representations and structure processes of discussion. Both ways together with their didactical implications will be discussed considering practical examples from tertiary education.

Published Online: 2009-09-25
Published in Print: 2005-01-01

© Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH

Downloaded on 24.4.2024 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.1524/icom.4.1.34.61679/html
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