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Konferenzbeitrag

Kann statische Analyse unnützen Code erkennen?

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Text/Conference Paper

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Datum

2022

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Verlag

Gesellschaft für Informatik e.V.

Zusammenfassung

Dieser Beitrag fasst einen im ACM Journal Transactions on Software Engineering and Methodology veröffentlichten Artikel von Haas et al. [Ha20] zusammen. Darin geht es um die Identifikation von unnützem Code, also Code, der nicht mehr benötigt wird. In den meisten gewachsenen Softwaresystemen sind Teile des Codes im Laufe der Zeit unnütz geworden. Unnützer Code ist problematisch, weil dadurch Ressourcen bei der Entwicklung und Wartung verschwendet werden, beispielsweise bei der Vorbereitung für eine bevorstehende Migration oder Zertifizierung. Zwar kann mithilfe eines Profilers nicht mehr produktiv verwendeter Code aufgedeckt werden, aber oft ist es zu zeitaufwendig bis repräsentative Daten erhoben wurden. Im oben genannten Beitrag wird ein auf Codestabilität und -zentralität basierender statischer Analyseansatz vorgeschlagen, um unnützen Code zu identifizieren. Um die Nützlichkeit des Ansatzes zu untersuchen, wurde eine Studie mit 14 Open-Source-und Closed-Source Software-Systemen durchgeführt. Da es kein perfektes Orakel für unnützen Code gibt, wurden die Empfehlungen für unnützen Code auf Basis von Löschungen in der Codehistorie, Laufzeitnutzungsdaten und dem Feedback von 25 Entwicklern aus fünf Software-Projekten evaluiert. Die Studie zeigt, dass aus Stabilitäts-und Zentralitätsinformationen generierte Empfehlungen auf unnützen Code hinweisen. Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die statische Analyse schnelles Feedback zu unnützem Code liefern kann und in der Praxis nützlich ist.

Beschreibung

Haas, Roman; Niedermayr, Rainer; Roehm, Tobias; Apel, Sven (2022): Kann statische Analyse unnützen Code erkennen?. Software Engineering 2022. DOI: 10.18420/se2022-ws-010. Bonn: Gesellschaft für Informatik e.V.. PISSN: 1617-5468. ISBN: 978-3-88579-714-2. pp. 39-40. Wissenschaftliches Hauptprogramm. Berlin/Virtuell. 21.-25. Feburar 2022

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