Published March 7, 2022 | Version v1
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Gedächtnis digitaler Kulturen und digitaler Geisteswissenschaften - Plädoyer für eine Wissenschaftsgeschichte der DH

  • 1. Universität Stuttgart, Germany
  • 1. Universität der Bundeswehr München, Deutschland
  • 2. Universität Potsdam, Deutschland
  • 3. Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V., Deutschland

Description

Der Beitrag präsentiert ausgewählte Endergebnisse des DFG-geförderten Forschungsprojekts "Quantitative Literaturwissenschaft" (2015-2020) und versteht sich als ein Plädoyer für eine Wissenschaftsgeschichte der Digital Humanities, die ihrer internationalen Diversifizierung und Reputation gerecht wird. Anhand der Beispiele von Sir Thomas Young, Thomas C. Mendenhall und Karl Groos demonstriert der Beitrag Ähnlichkeiten operationalisierender, quantifizierender, algorithmisierender und digitaler Ansätze vom 19. bis ins 21. Jahrhundert. Gemeinsamkeiten bestehen in den Ansprüchen, schneller und effizienter zu Ergebnissen zu kommen, auf der Grundlage der gewonnenen Daten intersubjektive und interoperable Vergleichs- und Austauschmöglichkeiten herzustellen, einen verborgenen und nicht-bewussten Informationsgehalt literarischer oder künstlerischer Werke offenzulegen und darüber hinaus neue und ungewöhnliche Forschungsfragen hervorzubringen.Charakteristisch für diese Ansprüche ist zudem ein disziplinenübergreifender Ansatz, der schon sehr früh zu beobachten ist.

Ein Beitrag zur 8. Tagung des Verbands "Digital Humanities im deutschsprachigen Raum" - DHd 2022 Kulturen des digitalen Gedächtnisses.

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BERNHART_Toni_Ged_chtnis_digitaler_Kulturen_und_digitaler_Ge.pdf

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Book: 10.5281/zenodo.6304590 (DOI)