Zusammenfassung
Die hier zusammengestellten Beiträge zeichnen sich durch eine Thematisierung dessen aus, was man früher mit dem Term „soziale Probleme“ zusammengefasst hätte. Eine der wichtigsten Funktionen, die Netzwerke leisten können, ist die soziale Unterstützung besonders in Notlagen (siehe Beitrag von Martin Diewald und Sebastian Sattler). Eine solche Notlage stellt die Arbeitslosigkeit dar (vgl. den zweiten Beitrag der soeben genannten Autoren). Die in diesem Kapitel thematisierten Aspekte spielen auch eine Rolle in der Gesundheits- und Rehabilitationsforschung, wie Ernst von Kardorff in seinem Beitrag zeigt. Von einer anderen Seite rollen Jana Diesner und Kathleen M. Carley in ihrem Beitrag solche Probleme auf, wenn sie die beträchtlichen Potentiale der Netzwerkforschung für den Schutz vor und der Aufdeckung von Kriminalität darlegen. Wie soziale Bewegungen entstehen und fortbestehen, behandelt der Beitrag von Jens Aderhold. Die erziehungswissenschaftliche Forschung mit ihren Untersuchungen einerseits der Beziehungen zwischen den Schülern selbst und andererseits mit einem Fokus auf die Institution Schule bildet den letzten Beitrag (von Nils Berkemeyer und Wilfried Bos) in diesem Schwerpunkt.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Stegbauer, C., Häußling, R. (2010). Einleitung in das Anwendungsfeld: Politik und Soziales. In: Stegbauer, C., Häußling, R. (eds) Handbuch Netzwerkforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92575-2_60
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