In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass die rigorose, systematische und sogar formale Entwicklung für kleine sequentieller Programme mittlerweile gut beherrscht wird und in die praktische Software-Entwicklung Einzug nimmt. Offen ist dagegen die Frage der rigorosen Entwicklung software-intensiver Systeme, bei denen sequenzielle und nicht-sequenzielle Komponenten nebeneinander stehen und die heterogen aufgebaut sein können. Nichtsequenzielle Systeme beinhalten schwierige Aspekte wie Nebenläufigkeit, Verteilung oder Zuverlässigkeit, die fur existierende Formalismen eine Herausforderung darstellen. In heterogenen Systeme kann man Software nicht mehr isoliert untersuchen, sondern muss gleichzeitig z.B. ein Nebeneinander von diskretem und kontinuierlichem Verhalten betrachten. Deshalb werden heute einerseits die existierenden Methoden für sequenzielle Systeme erweitert und andererseits neue Formalismen und Methoden entwickelt, um diese neuen Fragestellungen behandeln zu können. Es ist zum heutigen Zeitpunkt unklar, welche Ansätze sich fur die Konstruktion software-intensiver Systeme als geeignet erweisen und sich durchsetzen werden.
Veranstalter: GI-Fachgruppe 0.1.7 „Spezifikation und Semantik„, http://www4.informatik.tu-muenchen.de/~fg017/
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M. Wirsing (Hrsg.): Rigorose Entwicklung software-intensiver Systeme. Technischer Bericht, Institut für Informatik, LMU München, 2000.
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Wirsing, M., Gogolla, M., Kreowski, HJ., Nipkow, T., Reif, W. (2000). Workshop über Rigorose Entwicklung software-intensiver Systeme. In: Mehlhorn, K., Snelting, G. (eds) Informatik 2000. Informatik aktuell. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58322-3_35
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