Zusammenfassung
Die Bioinformatik gilt zurzeit als die Schlüsseltechnologie im Life-Science Bereich. Die Bioinformatik übernimmt das Informationsmanagement, simuliert einzelne Prozessabläufe, beschreibt Molekülstrukturen (dreidimensionale Faltungen), Molekül-Molekül Interaktionen, metabolische und regulatorische Netzwerke, Zellorganellen, ganze Zellen und ihre Interaktionen, bishin zu ganzen Organismen. Hiermit rücken makroskopische und mikroskopische Biowissenschaften zusammen und werden somit einer ganzheitlichen Betrachtung zugeführt. In der Suche nach neuen Medikamenten (Drug-compound-screening) warden im Hochdurchsatzverfahren (High-throughput-Screening (HTS)) u.a. biologische Prozesse (Rezeptor-Ligand-Interaktionen) parametrisiert und quantifiziert. Um dieses zukünftig noch effizienter unter Einbindung einer genom- und proteomorientierten Bioinformatik in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Wirtschaft und den akademischen Instituten zu realisieren, sind hohe Anforderungen auch an die Lehrinhalte der zukünftigen Studiengänge für Bioinformatik und der Qualifikation ihrer Lehrstuhlinhaber zu stellen.
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Thiesen, HJ. (2000). Perspektiven der Bioinformatik in der Funktionellen Genomforschung. In: Mehlhorn, K., Snelting, G. (eds) Informatik 2000. Informatik aktuell. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58322-3_7
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