Arbeitsvorbereitung als Möglichkeit zur Steigerung der Effizienz des Hochschulrechenzentrums

Zusammenfassung

Das Hochschulrechenzentrum als zentrale Einrichtung der Hochschule hat die Entwicklung und Förderung der Datenverarbeitung im gesamten Hochschulbereich übertragen bekommen. Das beinhaltet Beschaffung, Betrieb und Wartung aller DV-Anlagen, insbesondere natürlich die Bereitstellung von DV-Kapazität auf dem zentralen Großrechner. Damit ist mit knappen Worten die Aufgabe des Rechenzentrums umschrieben, wie sie zum Beispiel aus § 8 des ADV-Gesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen hervorgeht. Im Fall der Universität Bonn bedeutet das ohne Berücksichtigung der notwendigen Infrastruktur ein Investitionsvolumen von knapp DM 20 Mio., oder — unter Zugrundelegung der Selbstkosten Land — ein Finanzvolumen von DM 10 Mio. jährlich, das nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten verwaltet werden muß. Auf ein Hochschulrechenzentrum dieser Größenordnung kommen die Benutzer aus vielen Fakultäten mit Problemen zu, die von Produktions-laufen mit mehreren Stunden CPU-Zeit über stark ein-/ausgabeintensive Jobs bis hin zu extrem kurzen Test- und Ausbildungsläufen reichen.