Kurzfassung
Infrarot-Zielsuchkopfe nach dem Reticle-Prinzip finden auch heute noch uberwiegend ihren Einsatz bei der autonomen Flugkörperlenkung (Sidewinder, AIM 9L etc.). Das Reticle beeinflußt durch Modulation der von der Empfangsapertur aufgefaßten Strahlung der Bildszene maßgebllch die Signalverarbeitung. Aus dieser Modulation können Ablagesignale eines (punktformigen) Zieles gewonnen werden, die eine Zielnachführung ermoglichen (Tracking).
Der Vortrag befaßt sich mit der Analyse solcher Reticle-Systeme, wobei das Detektor-Signal als Funktion der Bildszene, bestehend aus Ziel und Hintergrund, angegeben werden kann. Aus der Modulation kann auf die Gute der Ziel-Hintergrund-Unterscheidung geschlossen werden. Dabei werden verschiedene Zielstrukturen (Punktziel, Kantenziel etc.) bei verschiedenen Stör-Hintergrundszenen, sowie der Problemkreis „Mehrfachziele“, „Stdrziele“ untersucht.
Das Verhalten eines gegebenen Systems in sol chen Anwendungsfallen kann weitgehend durch Simulation ermittelt werden. Es werden einige Methoden hier angewandter digitaler Simulation aufgezeigt.
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© 1979 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Craubner, S. (1979). Simulation von Zielfolgesystemen nach dem Reticle-Prinzip. In: Foith, J.P. (eds) Angewandte Szenenanalyse. Informatik-Fachberichte, vol 20. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67445-7_27
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