Verarbeitung von Bildsequenzen bei der ortsauflösenden Pupillographie

Zusammenfassung

Pupillographie ist eine Messung der Reaktion des Auges auf Änderungen der Lichtintensität. Alle Meßmethoden, die dazu vorgeschlagen wurden, nutzen den starken Unterschied in der Lichtreflexion zwischen Iris und Pupille, der sowohl im sichtbaren wie auch im infraroten Bereich besteht. Bei den bisherigen Untersuchungsmethoden wurden meist nur integrale Faktoren (z.B. die Fläche der Pupille) in Abhängigkeit von der Zeit gemessen. Eine örtlich auflösende Erfassung der Pupillenbewegung war kaum moglich, allenfalls beschränkt auf die Messung horizontaler oder vertikaler Durchmesser. Die Beobachtung lokaler Veränderungen in der Beweglichkeit des Irisgewebes ist aber für den Kliniker wertvoll, z.B. zur Beurteilung von Abheilungsvorgangen nach Verletzungen und zur Kontrolle der Therapie.