Zusammenfassung
Aussagekräftige mathematische Modelle einer technischen Anlage bilden die Grundlage für realistische Simulationsstudien und für einen systematischen Reglerentwurf. Derartige Modelle sind aber meist hoher Ordnung, so daß im praktischen Einsatz mit verschiedenartigen Nachteilen zu rechnen ist. Beispielhaft seien hier die erhöhten rechentechnischen Anforderungen und die numerischen Probleme genannt. Modelle hoher Ordnung erschweren aber auch die Anwendung moderner Regelungskonzepte. Bekanntlich ist beispielsweise beim Zustandsreglerentwurf die Ordnung des Reglers direkt mit der Systemordnung verknüpft; d.h. bei hoher Systemordnung ergibt sich ein Regler entsprechend hoher Ordnung. Da diese hohen Reglerordnungen aus praktischer Sicht unerwünscht sind, werden Modellvereinfachungen durchgeführt. Das Ziel hierbei ist es, lineare, zeitinvariante Ersatzmodelle niedriger Ordnung für lineare oder zumindest quasilineare Systeme hoher Ordnung zu gewinnen, die das Ein-/Ausgangsverhalten der Originalsysteme bestmöglich nachbilden.
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Literaturverzeichnis
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Stahl, H. (1988). PSIMOS — Ein Softwarepaket zur rechnergestützten Modellbildung und zum Reglerentwurf. In: Ameling, W. (eds) Simulationstechnik. Informatik-Fachberichte, vol 179. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-74051-0_45
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