Möglichkeiten und Grenzen der Modellierung Ökologischer Systeme Mittels Sonches

Zusammenfassung

Als vor etwa 10 Jahren das Simulationssysiem SONCHES mit einer fachbezogenen Modellierungssprache konzipiert wurde, war in mehrerer Hinsicht Neuland zu bestellen. Von besonderer Tragweite waren zwei Aspekte: Entwurf eines Kalküls zur strukturierten, inkrementellen Modellierung unter direktem Bezug auf die Objekte des unterstutzten Wissenszweiges Ökologie sowie auf deren typisches Verhalten und die Einbettung dieser Sprache in ein integriertes Simulationssystem, das alle Aktivitäten rund um ein Modell von dessen Aufstellung und Eingabe über seine Verifikation und Validierung bis zur praktischen Nutzung für Vorhersagen, Überprüfung von Hypothesen und den Entwurf von SteuerStrategien im Dialogbetrieb unterstötzt.

In diesem Artikel liegt der Akzent auf dem ersten Aspekt, der anhand der ökospezifischen Interpretierbarkeit von Flussprozessen erläutert wird, wofür die Darstellung der Struktur des komplexen Agroökosystems ein Beispiel gibt.