Grafische Notation menschlicher rhythmischer Bewegungen in einem interaktiven multimedialen System

Zusammenfassung

Dresden hat eine vieljährige innige Beziehung zu Musik und Tanz, wie auch in diesemJahr wieder die Musikfestspiele und das damit verbundene “Tanzpodium” belegten. Herausragende Persönlichkeiten dieser Tradition waren die Tanzpädagoginnen G.Palucca (1902–1993) und M.Wigman. Besonders in den zwanziger Jahren dieses Jahrhunderts entwickelte und verbreitete sich der moderne Ausdruckstanz. Immer stärker wurde das Interesse an einer Notation der Bewegungsabläufe, dem 1928 der bedeutende ungarische Tanzpädagoge Rudolf von Laban mit seiner Kinetographie (besonders im englischen Sprachraum Labanotation genannt) entsprach. Diese Darstellung wird beispielsweise an der Folkwang-Hochschule gelehrt[1]. Über einen grafischen Editor zu dieser Tanznotation veröffentlichten Brown und Smoliar[2].