Zusammenfassung
Ein Computer besteht unter anderem aus Schaltwerk und Kernspeicher. Die Register des Schaltwerks arbeiten mit Flipflops, die viel schneller sind als die Ringkerne des Speichers.Durch dieses Mißverhältnis der Schaltzeiten entstehen im Schaltwerk Wartezeiten, in denen das Schaltwerk auf neue Daten aus dem Speicher wartet oder Daten nicht wegspeichern lassen kann, weil der Speicher noch mit dem vorhergehenden Leseoder Schreibbefehl beschäftigt ist.Um dem abzuhelfen, unterteilt man den Speicher in mehrere selbständige Speicherwerke, in denen man gleichzeitig lesen oder schreiben kann (Speicherverschränkung).Bei einigen Listenoperationen ist es möglich, den Datenfluß zwischen Speicherwerken und Schaltwerk so zu organisieren, daß im Schaltwerk keine Wartezeiten entstehen. Hierbei werden Makrobefehle auf Hardwareebene realisiert. Das ist das Streamingkonzept.
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Literatur
G. Hotz: Informatik: Rechenanlagen Teubner Studienbucher informatik
W. J. Paul: Verschiedene Realisierungen des Streamingkonzepts und damit verbundene Optimierungsfragen; Diplomarbeit am Institut für Informatik der Universität des Saarlandes
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© 1973 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Paul, W.J. (1973). Realisierung des Streaming — Konzepts. In: Deussen, P. (eds) GI. Gesellschaft für Informatik e.V. 2. Jahrestagung. Lecture Notes in Economics and Mathematical Systems, vol 78. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80732-9_41
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Online ISBN: 978-3-642-80732-9
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