Zusammenfassung
Das Vorgangssystem DOMINO wurde mit dem Ziel reimplementiert, die Funktionalität des Systems um Möglichkeiten zur Behandlung von Ausnahmesituationen zu erweitern, den Systemzugang auf Benutzer eines Computernetzes auszudehnen und die Adressierung der an einem Vorgang beteiligten Instanzen zu vereinfachen. In DOMINO baut nun die Kommunikation zwischen Benutzer und System auf einem Protokoll wechselseitiger Anforderungen und Rückmeldungen auf. Die Protokollelemente erlauben die Behandlung von Ausnahmefällen bei Bürovorgängen wie die Stornierung bereits ausgeführter Aktionen oder die Korrekturanforderung bei Fehlern anderer Akteure. Durch die Implementierung dieses Kommunikationsprotokolls auf der Basis von Electronic Mail können die Komponenten von DOMINO (Vorgangssteuerung, Benutzerkomponenten) auf die Knoten eines Electronic-Mail-Netzes verteilt werden und erlauben so den Zugang zu DOMINO für alle Benutzer eines solchen Netzes. Die Instanzen eines DOMINO-Vorgangs müssen nicht mit den üblichen Electronic-Mail-Adressen bezeichnet werden, sondern können mit organisationsbezogenen Begriffen adressiert werden.
Diese Arbeit entstand im Rahmen des Verbundprojekts WISDOM und wurde vom Bundesminister für Forschung und Technologie und der Triumph Adler AG gefördert (Förderkennzeichen ITW8404B).
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Kreifelts, T., Seuffert, P., Woetzel, G. (1987). Ausnahmebehandlung, Verteilung und Adressierung im Vorgangssystem DOMINO. In: Paul, M. (eds) GI — 17. Jahrestagung Computerintegrierter Arbeitsplatz im Büro. Informatik-Fachberichte, vol 156. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-01110-2_51
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