Zusammenfassung
Es wird das Problem der Leistungsmessung von Erkennungssystemen speziell unter dem Gesichtspunkt betrachtet, daß die Teststichprobe in eine Vielzahl von Teilmengen aufgegliedert ist. Solch eine Aufteilung ist in den meisten Anwendungsaufgaben in natürlicher Weise gegeben (verschiedene Schreiber bzw. Sprecher, verschiedene Schriftarten).
Dazu wird eine statistische Modellierung eingeführt, bei der der zeichenerzeugende Prozeß einen Parameter erhält, der selber wieder eine zufällige Veränderliche ist. Die einzelnen Teilstichproben sind verschiedene Realisierungen dieser Zufallsvariablen. Unter den Hypothesen Einpunktverteilung bzw. Exponentialverteilung der Fehlerrate des zeichenerzeugenden Prozesses werden die Funktionen MFR(ANTEIL) bzw. RFR(ANTEIL) ausgewertet, die die mittlere Fehlerrate MFR bzw. die relative mittlere Fehlerrate RFR in dem verbleibenden Rest des Testmaterials angibt, wenn man bis auf den Rest ANTEIL alle schwierigeren Teilstichproben aus der Testmenge entfernt. Die theoretischen Kurvenverläufe werden mit einer real gemessenen Kurve bei einem Handblockschrifterkennungsproblem verglichen.
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Literatur
P. Krause, H. Bleichrodt Experimente zum direkten Einlesen und Erkennen handgeschriebener Ziffern und Druckbuchstaben mit Rechnern IITB-Mitteilungen 1972/73, S. 9–16
P. Krause Quantitativer Vergleich von Verfahren zur Ermittlung der minimalen Klassifikationsfehlerrate Dissertation an der Fakultät Elektrotechnik, Universität Karlsruhe
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© 1984 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Franke, J. (1984). Statistische Betrachtungen zur Leistungsmessung an Klassifikatoren bei Gliederung des Testmaterials in Teilstichproben. In: Kropatsch, W. (eds) Mustererkennung 1984. Informatik-Fachberichte, vol 87. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-02390-7_26
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