Zusammenfassung
Vorgehensmodelle können formal beschrieben werden. In den letzten zehn Jahren hat sich im Software Engineering der Bereich Softwareprozeßmodellierung herausgebildet. Gegenstand ist die Definition von Softwareprozessen unter Verwendung formaler Sprachen. Formale Sprachen erlauben die Prüfung der Prozeßmodelle in bezug auf Vollständigkeit sowie Konsistenz und ermöglichen die Durchführung statischer und dynamischer Analysen. Die formalen Sprachen werden Software-Prozeßmodellierungssprachen genannt. Es existieren zwei Gruppen dieser Sprachen: Sprachen für die Integration von Werkzeugen definieren die Aktivierungsreihenfolge von Werkzeugen; diese Sprachen sind Bestandteil Prozeß-sensitiver Softwareentwicklungsumgebungen. Sprachen für den Einsatz in Verbesserungsprogrammen hingegen dienen der abstrakten Repräsentation realer Softwareentwicklungsprozesse; der Grad der Formalität in dieser Gruppe schwankt sehr stark. Die Vielfältigkeit der heute existierenden Sprachen zur Beschreibung von Vorgehensmodellen wird in diesem Beitrag anhand der Charakterisierung einer Auswahl illustriert.
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© 1998 B. G. Teubner Verlagsgesellschaft Leipzig
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Verlage, M. (1998). Modellierungssprachen für Vorgehensmodelle. In: Kneuper, R., Müller-Luschnat, G., Oberweis, A. (eds) Vorgehensmodelle für die betriebliche Anwendungsentwicklung. Teubner-Reihe Wirtschaftsinformatik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-05994-3_4
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-663-05994-3
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