Zusammenfassung
Immer mehr menschenfeindliche Krisen, Konflikte, Katastrophen, sogar Kriege und Pandemien, auch Hass und Existenzängste plagen die Menschen und schädigen das Zusammenleben. Immer wichtiger wird daher die menschenfreundliche, verbindende und heilende Kraft von guter und schöner Musik, und der sie fördernden Musikinformatik [1]. Wir brauchen nicht mehr Hass, Waffen und Krieg, sondern mehr die friedlich verbindende, menschenfreundliche und sogar heilende Musik.
Musikinformatik hilft die vieldimensionalen Geheimnisse schöner Musik in Grafiken, Zahlen, Diagrammen und Graphen sichtbar zu machen, zu nutzen und für Vergleichszwecke ein Güte-Datenblatt von Musik zu erstellen. Das wird mit vielen Beispielen von Beethovens Europahymne „Ode an die Freude“ aus dem Schlusschor der 9. Sinfonie [2] gezeigt.
Diese neue Sicht kann zu mehr und besserer Musik führen, die gute und friedliche Gemeinschaft von Menschen entstehen, gedeihen und wachsen hilft und sogar die Gesundheit fördert. Und schafft auch eine Grundlage für eine globale digitale „Weltolympiade von Musik, Lieder und Tanz für jeden“ – im Sinne Schillers und Beethovens von „Alle Menschen werden Brüder“.
Literatur
Saeltzer G (2020) Musikinformatik – Eine neue menschenfreundliche globale Wissenschaft. Informatik Spektrum 43(2):145–151. https://doi.org/10.1007/s00287-020-01264-5
van Beethoven L, von Schiller F Freude, schöner Götterfunken, aus dem 4. Satz der 9. Sinfonie, Notenblatt. https://www.lieder-archiv.de/freude_schoener_goetterfunken-notenblatt_300600.html. Zugegriffen: 10. Okt. 2023
Wolfgang Amadeus Mozart: Anleitung so viel Walzer oder Schleifer mit zwei Würfeln zu componiren so viel man will ohne musikalisch zu seyn noch etwas von der Composition zu verstehen (KV Anh. 294d). Johann Julius Hummel, Berlin-Amsterdam 1793
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Saeltzer, G. Schönheit von Musik digital vermessen – Die Europahymne in digitalen Metriken, Graphen und Grafiken. Informatik Spektrum 46, 252–257 (2023). https://doi.org/10.1007/s00287-023-01554-8
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