Zusammenfassung
Datenskandale, insbesondere die Vorgänge zur Mitarbeiterkontrolle bei der Deutschen Bahn, haben öffentliches Interesse in einem Ausmaß erregt, dem sich auch die Politik nicht mehr entziehen konnte oder wollte. Dies hatte zur Konsequenz, dass die Diskussion um eine Regelung zum Arbeitnehmerdatenschutz, kurz vor dem Ende der letzten Legislaturperiode für viele unerwartet, ganz nach oben auf die politische Tagesordnung gelangte und zu einer Regelung des Beschäftigtendatenschutzes in dem neuen § 32 BDSG geführt hat. Sie sollte einem Arbeitnehmerdatenschutzgesetz nicht vorgreifen und lediglich bestehende Grundsätze zusammenfassen. Dennoch hat sie einige Verwirrung hervorgerufen und gibt Anlass zur Diskussion, wie mit einer solchen vorläufigen Regelung im BDSG umzugehen ist.
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Dipl. Jur. Bernd Schmidt, LL.M. (UoA) ist Stipendiat im Graduiertenkolleg Trustsoft und Doktorand am Lehrstuhl von Prof. Dr. Taeger an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
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Schmidt, B. Beschäftigtendatenschutz in § 32 BDSG. DuD 34, 207–212 (2010). https://doi.org/10.1007/s11623-010-0068-5
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