Zusammenfassung
Nationale elektronische Identitäten sollen in den EU-Mitgliedstaaten Online-Transaktionen sicherer machen, Bedenken der Nutzer zerstreuen und zu einer stärkeren Nutzung von E-Government-Diensten führen. Eine vergleichende Studie von acht Ländern zeigt, dass die nationalen eID-Systeme diese Ziele überwiegend nicht erreichen. Die stärkste Nutzung erfahren nicht die sichersten, sondern die einfachsten Systeme. Dies gibt Anlass, die Prognosen für den elektronischen Identitätsnachweis auf dem neuen deutschen Personalausweis und einige Prämissen der Internet-Sicherheitsdiskussion selbstkritisch zu überdenken.
Additional information
Prof. Dr. Herbert Kubicek, Professor für Angewandte Informatik an der Universität Bremen, Geschäftsführer des Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib)
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Kubicek, H. Akzeptanzprobleme sicherer elektronischer Identitäten. DuD 35, 43–47 (2011). https://doi.org/10.1007/s11623-011-0012-3
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s11623-011-0012-3