Zusammenfassung
Mit moderner Software ist eine Analyse des emotionalen Zustands eines Anrufers anhand seiner Stimme möglich. Sie kann automatisch und in Echtzeit erfolgen. Dazu werden computergestützt bestimmte, bei allen Menschen gleiche Frequenzpunkte mit Hilfe einer mathematischen Formel ausgewertet. Außerdem lässt sich die Stimme mit als positiv wahrgenommenen Frequenzen belegen. Diese computergestützten Hilfestellungen für Call Center-Mitarbeiter werfen jedoch eine Vielzahl datenschutzrechtlicher Fragen auf.
Literatur
Däuber / Klebe / Wedde / Weichert, Basiskommentar zum Bundesdatenschutzgesetz, 3. Auflage, Frankfurt/M. 2010.
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Simitis (Hrsg.), Bundesdatenschutzgesetz, 6. Auflage, Baden-Baden 2006.
Taeger / Gabel (Hrsg.), Kommentar zum BDSG und zu den Datenschutzvorschriften des TKG und TMG, Frankfurt/M. 2010.
Tillenburg, Geron, Stimmt die Stimme?, DuD 2011, S. 197–198.
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Michael Zoebisch ist Fachanwalt für gewerblichen Rechtschutz und IT-Recht und Gründungspartner der Kanzlei rwzh Rechtsanwälte in München. Die Kanzlei ist im Handels- und Gesellschaftsrecht sowie im IP/IT-Recht international tätig.
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Zoebisch, M. Stimmungsanalyse durch Call-Center. DuD 35, 394–397 (2011). https://doi.org/10.1007/s11623-011-0097-8
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DOI: https://doi.org/10.1007/s11623-011-0097-8