Zusammenfassung
Zukünftig soll das deutsche Gesundheitswesen mittels einer Telematikinfrastruktur digital, sektorübergreifend und sicher vernetzt werden. Dies stellt hohe Anforderungen an Datensicherheit und Datenschutz, die mit einer zertifikatsbasierten Kommunikation erfüllt werden sollen. Dies erfordert eine komplexe und in dieser Größe einzigartige PKI. Gemeinsamer PKI-Vertrauensraum wird dabei eine Trust-service Status List (TSL) gemäß ETSI-Standard, also eine Liste aller vertrauenswürdigen Zertifikatsherausgeber Der vorliegende Artikel beleuchtet Details der technischen Umsetzung der TSL und zeigt, welche Möglichkeiten diese Technologie bietet. Besonderes Augenmerk wird auf die Sicherheit der Umsetzung gelegt. Ein abschließender Ausblick zeigt mögliche weitere Anwendungsgebiete auf.
Referenzierte Dokumente
Naujokat/Fiedler/Schwab, DuD 2008, 605 ff.
ETSI Technical Specification TS 102 231 (Provision of harmonized Trust Service Provider (TSP) status Information) Version 3.1.2
gemKPT_PKI_TIP Konzept PKI der TI-Plattform, gematik, Version 1.3.0
gemSpec_TSL Spezifikation TSL-Dienst, gematik, Version 1.3.0
gemRL_TSL_SP_CP Certificate Policy, gematik, Version 1.3.0
Latzenhofer, DuD 2011, 763 ff
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Wolfgang Schwab PKI-Spezialist bei der gematik — Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH Projektleiter für Aufbau und Betrieb der zentralen Infrastrukturdienste und Umgebungen (Zentrales Netz und PKI) im Online Rollout Stufe 1.
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Schwab, W. eGK: Einsatz einer Trust-service Status List in der Telematikinfrastruktur. Datenschutz Datensich 38, 262–266 (2014). https://doi.org/10.1007/s11623-014-0103-z
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