Zusammenfassung
Hardware-Keylogger sind bereits seit Jahrzehnten bekannt — ihr Gefährdungspotential hat sich jedoch kaum verringert. Sie setzen dort an, wo gängige Schutzmaßnahmen noch nicht greifen: Daten werden direkt bei der Eingabe abgegriffen, bevor Zugangssicherung und Verschlüsselung aktiv werden können. Die abgegriffenen Daten können Credentials wie Benutzer-Accounts und Passwörter, aber auch E-Mails oder andere vertrauliche Daten umfassen. Dieser Beitrag betrachtet die technischen Hintergründe von Hardware- Keylogger-Angriffen, beleuchtet diese Angriffe aus strafrechtlicher Sicht und stellt konzeptionelle Schutzmaßnahmen vor, um diesem Angriffsmittel zu begegnen.
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Stefan Hessel, cand. iur. ist studentischer Mitarbeiter bei der juris-Stiftungsprofessur für Rechtsinformatik an der Universität des Saarlandes und dem Center for IT-Security, Privacy and Accountability (CISPA). Forschungsschwerpunkte: Technische und juristische Aspekte der IT-Sicherheit und des Datenschutzes, E-Learning und Softwareprojekte
Assessorin Dipl.-Jur. Stephanie Vogelgesang ist seit 2014 Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der juris-Stiftungsprofessur für Rechtsinformatik an der Universität des Saarlandes und dem Center for IT-Security, Privacy and Accountability (CISPA). Seit 2013 ist sie Lehrbeauftragte an der Universität des Saarlandes.
Frederik Möllers, MSc. ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der juris-Stiftungsprofessur für Rechtsinformatik an der Universität des Saarlandes und dem Center for IT-Security, Privacy and Accountability (CISPA). Forschungsschwerpunkte: Technischer Datenschutz und eJustice.
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Vogelgesang, S., Hessel, S. & Möllers, F. Hardware-Keylogger: Die Tastatur in der Hand des Feindes. Datenschutz Datensich 40, 729–734 (2016). https://doi.org/10.1007/s11623-016-0692-9
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DOI: https://doi.org/10.1007/s11623-016-0692-9