Zusammenfassung
Die von der Bundesregierung 2005 beschlossene eCard-Strategie ist ein ambitioniertes Projekt. Auf der technischen Ebene geht es darum, die Sicherheitsfunktionen aller künftigen Bürger-Chipkarten interoperabel zu machen. Der elektronische Personalausweis (ePA), die elektronische Gesundheitskarte (eGK), Signaturkarten für die elektronische Steuererklärung (ELSTER) und der elektronische Einkommensnachweis (ELENA) sollen einer einheitlichen Architektur gehorchen. Damit will der Bund sicherstellen, dass elektronische Dienstleistungen auch mittel- und langfristig kostengünstig bleiben: Dank economy of scales und der Freiheit von Lizenz- und Patentforderungen sollen Karten und Kartenanwendungen billiger ausgegeben werden können, als es bei einer „reinen“ Marktlösung möglich wäre.
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Zum Autor: Detlef Borchers ist freier IT-Fachjournalist und einer breiteren Öffentlichkeit durch zahlreiche Beiträge für Fachmagazine und die Tagespresse (u. a. Neue Zürcher Zeitung) bekannt.
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Borchers, D. Strategie mit vielen Problemen. DuD 32, 52–55 (2008). https://doi.org/10.1007/s11623-008-0012-0
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DOI: https://doi.org/10.1007/s11623-008-0012-0