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KI ohne Geist

  • 25 Jahre KI-Zeitschrift
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Notes

  1. Kurzweil [11], S. 136.

  2. Op.cit. S. 70.

  3. Ein erstmals in Searle [15] eingeführter Begriff.

  4. Ferrucci [6].

  5. In Bibel [2] wird diese Separierung genauer analysiert.

  6. S. zB. Buzsáki [3].

  7. Inzwischen gibt es bereits Prothesen, die neuronal realisierte Funktionen – wie etwa solche im Hippocampus – auf VLSI-Basis, in unserem Kontext also TM-artig, modellieren (s. zB. http://cne.usc.edu/) – Zugriffe auf den in dieser Arbeit zitierten Webseiten erfolgten im Februar 2011.

  8. Der Begriff „adäquat“ wird hier informell im Sinne von „angemessen“ oder „für die wissenschaftlichen Zwecke ausreichend“ verwendet, also nicht im technischen Sinne wie in Herrmann [7]. Dieser letztgenannte Artikel findet sich in einem für unser Thema sehr einschlägigen Band.

  9. Die Literatur hierzu ist umfangreich und vielgestaltig (s. zB. Eliasmith [5], King [9]). Beispielsweise wird diese Problematik im Zusammenhang mit dem Begriff des Funktionalismus debattiert (s. zB. die Einträge „functionalism“ und „Church-Turing thesis“ unter http://plato.stanford.edu/entries/ oder http://philosophy.uwaterloo.ca/MindDict/functionalism.html). Die neurowissenschaftlichen Argumente dazu werden beispielsweise in Edelmann et al. [4] diskutiert, der ua. dem darwinistischen Aspekt der Selektion in Gehirnprozessen eine entscheidende Bedeutung beimißt.

  10. Dh. die gefühlten Qualitäten in unserer Erfahrungswelt.

  11. Siehe dazu Herrmann [8], darin beispielsweise das Kapitel S. 329–354 von Ipke Wachsmuth, sowie Koch [10].

  12. Minsky [14].

  13. Dh. im Gegensatz zum Dualismus gehen wir so gut wie alle Intellektiker von der Vorstellung eines materiell und komputational generierten Geistes/Psyche aus.

  14. Dh. wir nehmen wieder so gut wie alle Intellektiker nicht an, daß es auf die Art und Weise der physikalischen Realisierung von Geist und die dabei involvierten Substrate spezifisch ankommt (http://plato.stanford.edu/entries/physicalism/). – Wie üblich bei philosophischen Begriffen, sind auch die hier verwendeten nicht einheitlich definiert, weshalb wir sie mit der angegebenen Umschreibung eingrenzen.

  15. Siehe zB. Merzenich [13].

  16. Beispielsweise sind Mechanismen nachgewiesen, die molekulare Änderungen in Veränderungen der neuronalen Feuerrate übersetzen (Buzsáki [3], S. 118).

  17. Siehe zB. Lipton [12].

  18. Vgl. Bibel [1, Abschn. 1.6].

  19. Vgl. op.cit. Abschn. 3.7.

  20. Buzsáki [3], S. 11: „The brain, the body, and the environment form a highly coupled dynamical system. They are mutually embedded …“

  21. Das Eingangszitat (entnommen aus Buzsáki [3], S. xi) vom Miterfinder integrierter Schaltkreise zielt genau hierauf ab.

  22. Wie in der Informatik üblich sind die phänomenologischen Aspekte (Problemstellung, Lösungsfindung, Lösungsbeschreibung, etc.) „top“ und die Realisierung auf neuraler Ebene „down“.

  23. Der Beitrag von Michael M. Richter et al. in diesem Heft spricht in ähnlichem Zusammenhang von einer „schichtweisen Integration“, wofür die Autoren einen evolutionären Ansatz vorschlagen. Auch der Beitrag von Hans-Hellmut Nagel weist am Ende auf die nötige Verknüpfung von logik- und sensorbasierten Ansätzen hin.

  24. Vgl. Buzsáki [3], S. 24: „… the top-down approach alone is unlikely to crack the mysteries of brain algorithms.“ Op.cit. S. 25: „It is almost certain that the bottom–up strategy alone will never provide a full explanation for the most complex operations of the brain.“

  25. Auch auf dem Gebiet der Programmierung von Komputersystemen mit vielen Prozessorkernen ist die Notwendigkeit der deklarativen Programmierung inzwischen offenbar erkannt worden, wie die DAMP-Konferenzserie (Declarative Aspects of Multicore Programming) demonstriert. Angesichts unzähliger Module im Gehirn ist die Notwendigkeit hier noch viel dringender. – Vor der Einführung des Begriffs der deklarativen Programmierung nannte der Autor diesen Stil prädikative Programmierung.

Literatur

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  15. Searle J (1980) Minds, brains and programs. In: The behavioral and brain sciences, Bd 3. Cambridge University Press, Cambridge

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Danksagung

Christian Freksa, Ulrich Furbach, Florian Hauser, Christoph Herrmann und Hans-Hellmut Nagel bin ich für eine Reihe von hilfreichen Hinweisen und Verbesserungsvorschlägen zu einer Vorversion dieses Textes sehr dankbar.

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Bibel, W. KI ohne Geist. Künstl Intell 25, 299–302 (2011). https://doi.org/10.1007/s13218-011-0126-7

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